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Einschaltdauer einer Schweißstromquelle: ein wesentliches Element

Was versteht man unter einer Einschaltdauer? Sie entspricht einer Norm in Hinblick auf die Belastbarkeit einer Maschine.

Sie in einer Zeitdauer von 10 Minuten und einer Umgebungstemperatur von 40°C gemessen und drückt sich in einem Prozentsatz aus. Welchen Einfluss spielt die Einschaltdauer beim Orbitalschweißen?

Die Einschaltdauer einer orbitalen WIG-Schweißstromquelle gibt den Arbeitszyklus an, in dem die Maschine Strom liefern kann, ohne dabei zu überhitzen. Alle Stromquellen sind mit Temperatursensoren ausgestattet, die sich auslösen, sobald eine Anlage nicht ausreichend gekühlt wird.

Die Kühlung: Schlüsselelement der Einschaltdauer einer Schweißstromquelle

 

Kleine Schweißstromquellen haben eine geringe Kühlungsfähigkeit im Vergleich zu großen Stromquellen. Letztere haben eine stärkere Leistungsfähigkeit für größere Beanspruchungen und höhere Einschaltdauern.

Aus diesem Grund werden sie mit Luft- oder Wasserkühlungen ausgestattet, die größere Behälter besitzen. Das gleiche gilt für die Ventilatoren, deren Dimensionen der Größe der Schweißstromquellen angepasst sind.

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Die Einschaltdauer: die richtige Abwägung

 

Wie bereits erwähnt entspricht die Einschaltdauer einer Norm unter Benutzungstemperaturen von 40°C. Daher sollte man sich bei der Wahl einer Schweißstromquelle die Frage stellen, ob diese Anlage auch auf der Baustelle benutzt werden soll, wo die Umgebungstemperatur nicht gekühlt oder gewärmt wird wie dies der Fall in der Werkstatt ist.

Die tagtägliche Nutzung der Stromquelle ist ein weiterer wichtiger Faktor. Es ist ein großer Unterschied, ob man nur gelegentlich schweißt oder ob die Schweißstromquelle 24 Stunden pro Tag eingesetzt werden soll. Aus diesem Grund kann es überflüssig oder dringend notwendig sein, eine zu große Ausrüstung mit hoher Kühlkapazität zu wählen.

Orbitale Schweißstromquellen: der Einsatz von Rohren mit dünnen Wandstärken

 

Nehmen wir als Beispiel eine Stumpfschweißung von dünnwandigen Edelstahlrohren mit einer Wandstärke von 3 mm. Diese werden in der Lebensmittel- und Pharma-Industrie sehr häufig eingesetzt, genauso wie in der Chemie und Biochemie, im Nuklearbereich sowie bei der Herstellung von Halbleitern.

Alle „High Purity“-Bereiche sind mit diesen dünnwandigen Rohren ausgestattet. Für solche Anwendungen genügt meistens eine Schweißstromquelle mit 140 bis 200 Ampere, insbesondere beim gepulsten Schweißen.

Warum benutzt man gepulsten Schweißstrom bei solchen Anwendungen?

 

Beim gepulsten Strom wechselt die Stromstärke zwischen einem Niedrig- und einem Höchstwert. Dies hat zur Folge, dass das Schweißbadvolumen kleiner ist und einfacher kontrolliert werden kann.

Hier ein einfaches Beispiel:

Wenn der Höchstwert 120 Ampere beträgt, so wird der Niedrigwert auf ein Drittel festgelegt, also 40 Ampere. Wenn die Pulsierung symmetrisch programmiert wurde, erhält man einen Durchschnittswert von 80 Ampere für ein Rohr mit einer Wandstärke von 3 mm.

Dies ist die Grenze für eine Stumpfschweißung durch eine einfache Fusion ohne Drahtzufuhr.

In diesem Falle raten wir zu einer Schweißstromquelle mit einer maximalen Kapazität von 160 Ampere. Somit haben Sie genügend Handlungsspielraum.

Wichtig:

Es ist die Leistungsbrücke die entscheidet, in welcher Geschwindigkeit zwischen dem Höchstwert und dem Niedrigwert geschaltet wird, und natürlich auch umgekehrt. Dies kann nicht schlagartig geschehen und kleine Abweichungen können mit der Zeit auftreten.

Die Einschaltdauer ist ein wichtiger Faktor bei der Wahl einer Schweißstromquelle. Kontaktieren Sie unsere Experten und wählen Sie die richtige Stromquelle.

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Geschrieben
Frédéric Legrand

CEO and founder of AXXAIR

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