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Vor- und Nachteile der verschiedenen Schweissverfahren

Jeder Schweissprozess hat seine Vor- und Nachteile. Die Entscheidung, welches Schweissverfahren ausgewählt wird, hängt häufig von diversen Spezifikationen und Anforderungen ab.

Je nach Zielvorgabe, ob eine günstige Produktion oder eine perfekte Schweissnaht gewünscht wird, kommt das entsprechende Schweissverfahren für die Bearbeitung von Rohren zur Anwendung.


Die Auswahl eines Schweissverfahrens: Investitionskosten

Die Investitionskosten sind ein wichtiger Gesichtspunkt. Der Markt muss ausreichend gross sein, damit sich Investitionen in Geräte mit einer hohen Energiedichte lohnen.

Mit dieser Technologie muss kein Kompromiss zwischen dem Qualitätsniveau und einer günstigen Produktion eingegangen werden: Beide Kriterien werden weitestgehend erfüllt.

Verfahren mit gesteigerter Energiedichte werden nur in Branchen eingesetzt, in denen hohe Anforderungen an die Qualität oder das Produktionsniveau bestehen. Beispiel: In der Nuklearindustrie werden die Brennstoffkapseln mit diesem Verfahren verschweisst.

 

Die Qualität der Schweissnaht


Das automatisierte Schweissen eignet sich sowohl zur Steigerung der Effizienz als auch für qualitativ hochwertige Schweissnähte, da das Schweissgerät entsprechend dem gewünschten Ergebnis gesteuert und programmiert werden kann.

Dennoch muss ein erfahrener Schweisser hinzugezogen werden, da er das Schweissergebnis nach Festlegung des Schweissvorgangs freigeben muss. Im Gegensatz zum manuellen Elektrodenschweissen sind die Schweissergebnisse genau steuerbar.

Für die meisten Schweissvorgänge rentiert sich ein Schweissgerät meist sehr schnell. Hinsichtlich der Kosten für WIG-Orbitalschweissgeräte haben sich die Investitionskosten der Anlage bei einigen Anwendern bereits mit einem einzigen Auftrag rentiert, insbesondere im Bereich der Wärmetauscher.

 

Die Schlacke

Schlacke ist eine Art „Kruste”, die sich bei einigen Schweissprozessen bilden kann, bei denen kein oder nur wenig Schutzgas verwendet wird. Diese Schlacke muss nach dem Abkühlen der Schweissnaht entfernt werden.

Natürlich ist dies ein zusätzlicher Vorgang, der berücksichtigt werden muss, aber in Bezug auf die Qualität der Schweissnaht bietet diese Schlacke einen erheblichen Vorteil.

Über die Schlacke erfolgt eine langsame Abkühlung der Schweissnaht im Gegensatz zu einigen gasgeschützten Schweissvorgängen. Dadurch entstehen weniger Verformungen oder Spannungen im Inneren des geschweissten Metalls. Diese Nachteile sind oft schwer zu bemessen.

Folgende Schweissverfahren erzeugen Schlacke: Unterpulverschweissen und Elektrodenschweissen (Stabelektroden).

 

Schweissrauch

Der beim Schweissen entstehende Rauch wirft viele Fragen zum Gesundheitsrisiko auf.

Je nach Schweissverfahren bildet sich eine gewisse Menge an Rauch: Eine starke Rauchentwicklung entsteht, wenn direkt an der Elektrode (Stabelektrode) geschweisst wird. Im Gegensatz dazu entsteht beim WIG-Schweissen nur eine geringe Menge an Rauch (Wolfram-Inertgas). Beim Schweissen mit einer hohen Energiedichte in Vakuumräumen, die sich weit vom Schweisser entfernt befinden, entwickelt sich sogar gar kein Rauch.

 

Sie haben schonmal vom orbitalen Schweissen gehört aber wissen kaum etwas über diese Technologie? Lernen Sie mehr über das orbitale WIG-Schweißen in unserem kostenlosen Ratgeber !

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Geschrieben
Alicia Wendland

Marketing Manager

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